Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie

Die Medizin steht vor großen Entwicklungen. Dank der rasant wachsenden Einblicke in zelluläre Prozesse verstehen wir die molekularbiologischen Mechanismen der „Heilung“ unseres Körpers zunehmend besser. Basierend auf diesem "Mehr an Wissen" liegt der Schwerpunkt der Research Unit auf der Entwicklung neuer bzw. der Verbesserung bestehender chirurgischer und konservativer Behandlungsmöglichkeiten im Bereich der Plastischen, Ästhetischen und Rekonstruktiven Chirurgie. Auf die praktische Umsetzbarkeit in der Klinik soll bei der Entwicklung neuer Methoden besonders geachtet werden; sowohl hinsichtlich des technisch Machbaren als auch ethisch Vertretbaren.

Leiterin der Forschungseinheit

Ass.-Prof.in Mag.a Dr.in
Petra Kotzbeck 
T: +43 316 385 81692
Forschungseinheit

Innovatives Zukunftsfeld

Regenerative Technologien gehören zu den innovativsten Zukunftsfeldern der modernen medizinischen Forschung und Anwendung. Die Möglichkeit, die Selbstheilungskräfte des Körpers gezielt zur Behandlung von Krankheiten zu mobilisieren, ist für die Gesundheit vieler Menschen eine überaus wichtige, wissenschaftlich höchst faszinierende und wirtschaftlich sehr vielversprechende Perspektive.

Konkret umfassen die Regenerativen Technologien die Erhaltung beziehungsweise Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit und damit Lebensqualität bei Patient*innen – auch bei bisher nicht therapierbaren Krankheitsbildern.

Schon heute zeigen sich gerade in der Plastischen Chirurgie erstaunliche Beispiele, unter anderem die Möglichkeit, Hautverbrennungen durch aus Zellen nachgezüchtete Haut zu behandeln. Aber auch der Einsatz von Fettzellen und Stammzellen im Bereich der Geweberegeneration, Gewebereparation und Geweberekonstruktion stellen eine interessante und vielversprechende Option dar. Viele dieser Ansätze sind bereits praxistauglich bzw. werden auch bereits (oft noch unter Studienbedingungen) in der Klinik eingesetzt.

Diese ersten Erfolge sind aber nur durch gemeinsame Anstrengungen, vor allem durch die Zusammenarbeit von Grundlagenforschung, Klinik und Industrie möglich.

Ziele

Unsere Ziele

  • Unterstützung des Generalthemas der Medizinischen Universität Graz im Bereich „Nachhaltige Gesundheitsforschung“
  • Steigerung der lokalen, regionalen, nationalen und internationalen Vernetzung im Bereich „Regenerative Medizin“
  • Aufbau und Ausbau der Spitzenkompetenzzentren zum Thema „Tissue Repair, Tissue Regeneration and Tissue Reconstruction“
  • Verbesserte Behandlungsoptionen für unsere Patient*innen